Erstversorgung.

Neben den normalen Aufgaben einer Feuerwehr, Brandschutz und technische Hilfeleistung, leisten wir, die FF-Duvenstedt, seit 1992 im Rahmen der Notfallversorgung der Freien und Hansestadt Hamburg einen erheblichen Beitrag.

Was versteht man unter Erstversorgung?

Um eine zeitgerechte Risikoabdeckung zu gewährleisten, wird in einigen Randbezirken Hamburgs die Erstversorgung bei medizinischen Notfällen durch die freiwilligen Feuerwehren durchgeführt. Das bedeutet, dass der Rettungswagen der Berufsfeuerwehr die gesetzliche Hilfsfrist von fünf Minuten bis zum Eintreffen am Einsatzort nicht gewährleisten kann, da die nächste Wache der Berufsfeuerwehr zu weit entfernt ist (Sasel). Der Rettungswagen (RTW) der Rettungswache, die vor einigen Jahren in Lemsahl-Mellingstedt gebaut wurde, kann diese Hilfsfrist einhalten. Sollte dieser RTW jedoch gerade in einem anderen Einsatz gebunden sein, werden wir trotzdem alarmiert.

Hierzu ist eine zusätzliche Ausbildung notwendig, die an der Feuerwehrakademie Hamburg in verschiedenen Lehrgängen angeboten werden. Dazu gehört der wichtigste Lehrgang, der Sanitäter der FF. Gelehrt wird die fachgerechte Versorgung des Patienten, sowie der Umgang und die Bedienung von Geräten, wie z.B. dem Frühdefibrillator sowie die Unterstützung des Rettungswagens und des Notarztes.

 

Die Herz-Lungen-Wiederbelebung, Überwachung der Vitalwerte und Sauerstoffgabe sowie weitere Erstmaßnahmen, gehören zu den Hauptaufgaben eines Erstversorgungseinsatzes.

Mehr als Dreiviertel aller Einsätze sind bei der FF-Duvenstedt sogenannte Erstversorgungseinsätze, da wir jedes Mal mit alarmiert werden, wenn in Duvenstedt ein Rettungswagen benötigt wird.

Zur Zeit gibt es 18 Erstversorgungswehren in Hamburg:

FF Altengamme, FF Curslack, FF Cranz, FF Duvenstedt, FF Fünfhausen, FF Hohendeich, FF Kirchwerder-Nord, FF Kirchwerder-Süd, FF Krauel, FF Neudorf, FF Neuenfelde-Nord, FF Neuenfelde-Süd, FF Neuengamme, FF Neuwerk, FF Ohlstedt, FF Reitbrook, FF Spadenland, FF Wohldorf